Klimaschutz: Mehr Güter von der Straße auf die Schiene bringen

Bundestagskandidat Klaus Mack informiert sich bei der Empfinger Firma Gfrörer über das Kombi-Terminal in Horb-Heiligenfeld
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Klimaschutz: Mehr Güter von der Straße auf die Schiene bringen

Bundestagskandidat Klaus Mack informiert sich bei der Empfinger Firma Gfrörer über das Kombi-Terminal in Horb-Heiligenfeld

Empfingen. Uwe Gfrörer, Geschäftsführer der Firmengruppe Gfrörer und Kurth Plathe, Ideengeber und Inhaber der Plathe Grundbesitz GmbH & Co. KG haben viel vor: mit dem Bau eines Containerterminals sollen in Horb mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Bundestagskandidat Klaus Mack besuchte die Firma Gfrörer in Empfingen und informierte sich über das Vorhaben, das als Modellprojekt in Deutschland gilt.

Bis 2030 wird das Transportaufkommen im Güterverkehr weiter zunehmen. Dabei sollen mehr Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene verlagert werden. Bund und Land unterstützen daher den kombinierten Verkehr. „Wir sind inzwischen auf einem guten Weg“, sagt Plathe: „Die betroffene Weiche wird elektrifiziert. Das ist ein großer Erfolg. Und wir sind unserem Abgeordneten Hans-Joachim Fuchtel für die Unterstützung sehr dankbar“.

Gfrörer erläuterte dem Bundestagskandidaten die Ausbaupläne: „Wir wollen parallel das dazugehörige Depot, als intermodales Servicezentrum realisieren“, meint der rührige Unternehmer. Plathe und Gfrörer sehen dieses als Teil eines Gesamtkonzepts: mit dem neuen Anschluss an die Hochbrücke und der Ortsumfahrung Hohenberg fahren die LKWs künftig ortsdurchfahrtsfrei auf die Autobahn oder die B32. „Das gibt für die gesamte Region einen großen Schub“, sind die Investoren überzeugt.

Klaus Mack sieht in dem Kombi-Terminal einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduzierung: „Wir leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz und unterstützen unsere mittelständische Wirtschaft“. Vom Erfolg des Terminals sind Plathe und Gfrörer überzeugt: von Horb aus sollen die Güterzüge für Südverkehre direkt den Containerhafen in Triest anfahren, statt den Umweg über den Hamburgerhafen auf sich nehmen zu müssen. Die Containerschiffe Richtung Asien sparen sich damit den Umweg über den Atlantik. „Schnelle Verbindungen aus unserer Region sind mir ein wichtiges Anliegen“, sagt Klaus Mack, denn das stärke die mittelständischen Unternehmen zwischen Stuttgart und dem Bodensee. Mit dem Containerterminal gelinge einmal mehr ein wichtiger Schritt, den ländlichen Raum zukunftsfähig zu halten: „Die einen reden über Klimaschutz, hier wird gehandelt“.