Frankreich, Polen und Deutschland rücken zusammen

🇩🇪 Es muss mehr sein als ein Zweckbündnis: Das Weimarer Dreieck, das Dialogformat zwischen Deutschland, Frankreich und Polen. Angesichts geopolitischer Bedrohungen und Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg oder dem noch unklaren Ausgang der US-Wahl ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Abstimmung wichtiger denn je. Drei Länder, drei Meinungen: Gerade die unterschiedlichen Blickwinkel auf Europa und die gemeinsamen Herausforderungen sind eine Stärke.

🇫🇷 Als Mitglied der deutsch-französischen Parlamentariergruppe habe ich mich sehr gefreut, dass wir gemeinsam mit der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe, dem französischen Botschafter François Delattre und dem polnischen Botschafter Dariusz Pawłoś neue Impulse der parlamentarischen Zusammenarbeit gesetzt haben, um das Weimarer Dreieck auch von Parlamentsseite zu fördern. 

🇵🇱 Die Zeichen dafür stehen gut. Die neue polnische Regierung unter Donald Tusk sucht aktiv den Austausch. Der französische Präsident Emmanuel Macron beschwört regelmäßig die gemeinsamen Beziehungen als Motor der europäischen Einigung. Und Deutschland? Die Haltung des Bundeskanzlers und seiner Regierung hinterlassen bei unseren Partnern große Fragezeichen.

🇪🇺 In einer Zeit der Krisen und Konflikte ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren großen europäischen Nachbarländern von herausragender Bedeutung. Ein enger Schulterschluss dient als tragender Pfeiler der Europapolitik. Die über 30-jährige Tradition gilt es zwingend wieder aufleben zu lassen und mit Leben, Ideen und Perspektiven zu füllen. Gemeinsam bilden wir ein echtes Kraftzentrum in der Mitte des Kontinents.

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